Weihnachtskrippe der kath. Kirchengemeinde
Überarbeitung der Krippe und Neuerstellung des Unterbaus
Eine Idee, von Anfang des Jahres 2011 (Abbau der Weihnachtskrippe) wurde umgesetzt:
Überarbeitung vom Krippenkorpus
Behandlung mit Wurm-EX
Korpus alter Zustand
Verfestigung der Dachschindeln
Auffrischung der gesamten
Korpus-Konstruktion mit Farbe
Neukonstruktion u. Herstellung des Unterbaus
mit Meinolf Mönks u. Rudolf Müller
neue Unterbauteile (zusammenklappbar)
fertiger Aufbau
Innen-Ansicht Kirche mit Krippe u. Bäumen
Mitwirkende:
Mönks, Meinolf | Holzarbeiten / Planung |
Müller, Rudolf | Holzarbeiten / Planung |
Dubbert, Andreas | Elektrikarbeiten |
Dubbert, Bernhard | Transporte / Anstrich |
Fischer, August | Idee / Organisation |
Fröhlich, Brgitte | Malerarbeit |
Lakemeyer, Ansgar | Finanzplanung |
Parensen, Josef | Spende Holzplatten |
Fertigstellung: im November 2011
Auszug aus der Chronik – November 1942 –
Bei der alten Krippe hatte man wohl mehr auf Quantität als auf Qualität gesehen.
Vermutlich hatte man sich erst nach ihrer Ankunft gefragt: wo stellen wir sie hin?
Sie war in der renovierten Kirche ganz untragbar geworden. Die ganze Anlage musste in Größe und Farbe der Kirche und dem verfügbaren Raum für die Krippe angepasst werden, und zwar so, daß der Aufbau des Seitenaltars gleichzeitig verdeckt wurde. Dann waren aber die vorhandenen Figuren zu groß und jetzt im 4. Kriegsjahr neue Figuren zu bekommen, schien so undenkbar dass zunächst gar kein Versuch gemacht wurde.
Unerwartet ergab sich eine halb humoristische Anfrage beim zufälligen Zusammentreffen mit Lammersen auf der Straße die Möglichkeit, dass er zufällig noch halbwegs geeignete Figuren liefern konnte. Das war im November 1942. Nach einigem Widerstand wegen dieser unerwarteten Neubelastung machte Wiesbrock eine Zeichnung für die Anlage. Zimmermann Rasche, der die Krippe immer auf- und abgestellt hatte, fertigte den Stall an. Kurz vor Weihnachten kam Wiesbrock einige Tage nach hier zur Aufstellung und farblichen Behandlung der Anlage.
Er hatte vorher die Schalttafel und den Stern gebastelt. Aber wie schwer hielt es, das elektrische Material zu bekommen. Stückweise musste es aus allen Nieheimer und Steinheimer Geschäften zusammen geholt werden. Viele vergebliche eigene Wege und Boten waren nötig, bis alles zur Stelle war. Die ganzen Kosten wurden durch eine Kollekte am Weihnachtstage aufgebracht.
Für die Zukunft bietet sich die Möglichkeit, die Gipsfiguren nach und nach, Jahr für Jahr durch holzgeschnitzte zu ersetzen (50 cm wäre die passenste Größe). Wenn die Verhältnisse es ratsam erscheinen lassen, könnte das geschehen ohne großes Aufsehen, ja ohne dass einer etwas merkt.
Jedenfalls ist für alle Fälle der spätere Ersatz der Figuren bei der Anlage mit in Erwägung gezogen.
Zimmermann Rasche wurde beauftragt, für den Stall im Keller der Vikarie einen dichten Verschlag anzulegen und für die auf dem Bodenzimmer aufgehäuften Kirchensachen ein Regal mit Schrank für die Krippenfiguren. Er hat den Auftrag angenommen und das Holz dafür noch besorgt. Aber dabei ist´s bisher geblieben.